Greppen

Das beschauliche Dorf liegt am Vierwaldstättersee, am östlichen Ufer des Küssnachterarms. Die besondere Lage bietet wunderbare Sonnenuntergänge. Der Dorfkern mit der wundervollen, renovierten Kirche gehört zu den schützenswerten Orten in der Schweiz.

Geschichte

Greppen teilt im wesentlichen die Geschichte des Nachbarorts Weggis. So gehörte es den Habsburgern und fiel 1406 als Teil der Vogtei Neuhabsburg durch Kauf an Luzern. 

Edelkastanie

Die Luzerner Riviera ist dank des mildes Klimas ein Kastanienland. Naturfreunde gründeten den Verein “Pro Kastanie Zentralschweiz”. Diese bezweckt die Förderung der Edelkastanie in der Zentralschweiz, nachdem die Frucht etwas in Vergessenheit geraten war.

Gut unterhaltene Edelkastanien-Haine an den Rigi-Hängen bilden freundliche, helle und vielfältige Landschaften. Der Edelkastanien-Hain bietet Platz für Erholung, Aktivitäten und Lernen, erzeugt neue Produkte und ist ein Reservoir der Biodiversität.

In der Schweiz besass die Edelkastanie im Mittelalter auch in Regionen am Vierwaldstätter- und Zugersee einen hohen Stellenwert. Sie galt als «Brotbaum» für arme Menschen. Bis zu Beginn der 1950er Jahre wurde er geschätzt und die Früchte geerntet. In Weggis war der Erlös aus Kastanien vor 120 Jahren höher als derjenige aus Milch.

Urkundlich erwähnt werden Kastanien in Weggis erstmals 1378. Das Dorf Kastanienbaum bei Luzern wird 1434 erstmals erwähnt. Der Ort ist mit einer Sage verbunden, wonach hier die ersten Kastanien gesetzt und sich von da in der Zentralschweiz ausgebreitet haben.